Version: | 1.3 |
Autor: | Christof Amelunxen |
Verwalter: | Christof Amelunxen |
letzte Änderung: | 30. Mai 2004 |
URL: . | http://www.amelunxen.net/drofaq/schlafsack.html |
zip-Archiv | schlafsack.zip |
Ob Daunen- oder Kunstfaserschlafsack, das hängt hauptsächlich
vom Einsatzgebiet ab, und ergibt sich aus den folgenden Eigenschaften der
beiden Materialien.
Allerdings sind Daunenschlafsäcke auch sehr empfindlich, was die Feuchtigkeit betrifft. So kann es vorkommen, das die Daunen soviel Feuchtigkeit aufnehmen, daß sie verklumpen. Das bedeutet dann nicht nur, daß der Schlafsack plötzlich daß doppelte wiegt, sondern vor allem auch, daß die Daunen keinen Loft mehr erzeugen, bzw. die Isolationswirkung im Eimer ist. Deshalb ist es notwendig, einen Daunenschlafsack so oft wie möglich zu trocknen. Auf einer Tour ist das nur begrenzt möglich. Im Winter ergeben sich oftmals Probleme mit Daunenschlafsäcken. Die Ausdünstungen des Körpers werden von den Daunen gespeichert und gefrieren dort. Ein Trocknen ist kaum möglich. Nach einiger Zeit verklumpen die Daunen und verlieren ihre Isolationsfähigkeit. Das kann das Ende einer Expedition bedeuten, bzw. das der Teilnehmer. Das ist auch der Grund, warum auf langen Winterexpeditionen Kunstfaserschlafsäcke bevorzugt werden.
Wer dennoch nicht auf einen Daunenschlafsack verzichten will, muß sich in einen "Dampfsperrsack" legen ("vapor barrier liner"). Das ist eine bis zum Hals reichende Tüte, die die Körperfeuchte vom Schlafsack fernhält. Man schläft im eigenen Saft, der während des Tages gefriert und vor dem Schlafengehen aus der Tüte geschüttelt werden muß.
Seit einiger Zeit gibt es Daunenschlafsäcke mit speziellen, wasserabweisenden Außenstoffen, wie z.B. Gore Dryloft. Diese wirken dem Verklumpen der Daunen ebenfalls entgegen, da der Schlafsack nicht so schnell feucht wird. Es werden aber ebenso Kunstfaserschlafsäcke mit diesem Außenstoff hergestellt.
Um nicht zu verrutschen, sind die Daunen in Kammern verfüllt. Billig durchgesteppte Kammernähte sind Kältebrücken. Laßt Euch vom Verkäufer die Konstruktion der Kammern erklären. Hier eine wertende Übersicht: H-Kammern sind noch annehmbar für kühle Temperaturen. Gute Schlafsäcke haben Schrägkammern oder Trapezkammern. Am besten, aber auch am teuersten, sind V-Kammern.
Neben der Form der Kammern spielt auch deren Anordnung eine Rolle. Wenn die Kammern ringförmig um den Schlafsack laufen, kann man die Daunen je nach Bedarf mehr auf die Vorder- oder auf die Rückseite schütteln und den Schlafsack so den aktuellen Temperaturen anpassen.
Daunenschlafsäcke sind also vor allem für Touren geeignet, bei denen es auf geringes Packmaß und Gewicht ankommt (z.B. Bergtouren).
Alles, was wir in Katalogen etc. über Daune lesen können, stimmt mehr oder
weniger, meist geschrieben von Marketing-Leuten.
Es stimmt zwar, prinzipiell ist Daune von Gänsen grösser als die von vergleichbaren
Enten, dennoch, die hochwertigste Daune ist die von wildlebenden Eiderenten.
Diese stehen unter Naturschutz, sind nicht züchtbar und die Daune gewinnt
man durch Sammeln der Nester nach der Brutzeit.
Lieferländer sind Island/Grönland, Jahresproduktion ca. 2000Kg, 40% gehen in den Export.
1Kg erstklassige Gänsedaune hat ca. 500.000 Flocken, 1Kg Eider-Daune dagegen kommt mit 300.000 aus, die Struktur der Eider-Daune ist anders, ihr Loft gut doppelt so gross wie bei bester Gänsedaune. Der Preis ist inzwischen allerdings zur Zeit (1999) 4-5 mal so hoch. Eine Bettdecke mit Eiderdaunen für 5000.- DM und mehr ist (k)einWitz!
Eine umfassende Abhandlung über Daune ergäbe leicht ein Buch, daher beschränken wir uns im Folgenden auf eine stichwortartige Auflistung ( Gänse- bzw. Enten-Daune) , ergänzend zur FAQ :
Quellen : IDFL (International Down & Feather Testing Laboratory)
http://www.idfl.com/
IDFB (International Down&Feather Bureau)
Bjoern Gaertner / Geschäftsführer Fa. Gärtner
Wer einmal eine Daunenjacke Made in China (und das sind fast alle heute angebotenen)
im direkten Vergleich mit z.B. einer Rab Carrington gesehen hat, erkennt mühelos die dazwischen liegenden Daunen-Welten.
Der grösste Anteil der Weltmarktproduktion geht nach wie vor in Bettwaren, gefolgt von Alltags-Bekleidung, Outdoor-Kleidung ist eher ein (wachsender) Nischen-Markt.
Die Füllung besteht aus silikonbeschichteten Polyesterfasern, die
auf einem Trägergewebe fixiert sind. Die Faserqualität ergibt
sich aus dem Bauschvermögen und der Lebensdauer der Silikonschicht.
Bei Billigfasern nutzt sich die Silikonschicht schnell ab. Dadurch verkletten
die rauhen Polyesterfasern, die ursprüngliche Bauschfähigkeit
geht verloren. Beim Kauf läßt sich das schlecht einschätzen,
und man muß auf Markennamen vertrauen. Bekannte Fasersorten sind
Thinsulate Liteloft, Terraloft, Ultraloft, Quallofil-7, Polarguard 3D und Polarguard Delta.
Polarguard Delta stellt hierbei die neuste Entwicklung unter den genannten dar.
Kunstfaserschlafsäcke sind also besonders als "Allroundschlafsäcke" zu gebrauchen, bzw.
auf extremen Wintertouren oder in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Ueber Kopf und Hals entweicht die meiste Wärme. Deshalb ist eine gut geschnittene Kapuze wichtig. Manche Schlafsäcke für kühlere Temperaturen haben einen Wärmekragen, der sich am Hals zusammenziehen läßt. Dadurch hält sich die angewärmte Luft länger im Schlafsackinneren. Bei Sommerschlafsäcken ist dieses Detail überflüssig. Auf jeden Fall sollte man den Schlafsack im Laden "probeliegen", was bei allen vernünftigen Ausrüstungsläden machbar ist - wenn nicht, dann ist es sowieso der falsche Laden. Man sollte hierbei gleich testen, ob die Schnürzüge vernünftig angeordnet sind und ob sie auch im Dunkel und mit einer Hand leicht zu finden und zu bedienen sind.
Außerdem sollte man, wenn es auf das Gewicht des Schlafsacks ankommt, den Schlafsack im Laden selber wiegen, denn die Angaben der Hersteller sind z.T. ziemlich übertrieben.
Zum Teil findet man auch recht gute Schlafsäcke in speziellen Army-
oder Bundeswehrläden. Die Vorteile dieser Schlafsäcke sind die
Robustheit, was allerdings oft ein hohes Gewicht und Packmaß zur
Folge hat. Die Qualität der Angebote ist in diesem Bereich allerdings
sehr unterschiedlich und somit besonders sorgfältig zu prüfen.
Für extreme Unternehmungen ist sicher ein "ziviler" Schlafsack die
sinnvollste Lösung, aber für alles andere stellen diese Modelle
zumindest teilweise (je nach Einsatzgebiet) eine günstige Alternative
dar.
Waschen sollte man einen Schlafsack möglichst selten. Dazu gibt es spezielle Daunenwaschmittel (auch für Kunstfaserschlafsäcke). Eventuell verbessert sich durch Waschen mit einem Daunenwaschmittel das Bauschvermögen von Kunstfasern. Wegen des großen Volumens und der komplizierten Trocknung bringt man den Schlafsack besser in einen öffentlichen Waschsalon mit genügend großen Maschinen und Trockenmöglichkeiten. Manche Wäschereien bieten auch die Reinigung von Daunenartikeln an.
Um die Leichtgängigkeit des Reißverschlußes auf Dauer zu erhalten sollte man ihn von Zeit zu Zeit mit Grönlandwachs (normalerweise zum Imprägnieren von Kleidung gedacht) oder mit Graphit einreiben (z.B. mit einem Bleistift drüberstreichen).
Bei Schweissaufnahme und Abgabe der Feuchtigkeit an die Aussenluft bleibt ein kleiner Teil Schweiss-Salze und FETTE in der Daune. Dadurch wickeln sich mit der Zeit die feinen Daunen-Härchen um den Kern, der Loft nimmt ab, je kleiner die Daune desto schneller. Ein Inlett verzögert diesen Prozess etwas, kann aber die Beschädigung der Daune (abbrechen kleiner Verästelungen) natürlich auch nicht verhindern. Das ist neben Verschmutzung der zweite Gebrauchs-Effekt.
Bei hochwertiger Daune dauert das so 6-8 Jahre (bei täglicher Benutzung einer Daunendecke, beim Schlafsack eher länger, bei mir 10 Jahre). In einer Daunen-Reinigungsmaschine, und nicht etwa in einer Reinigung, wird das Füllgut durch Gummischlägel herumgewirbelt, unbrauchbare und abgebrochene Teile werden abgesaugt. Danach wird das Material mit Heiss-Dampf ca.5 Minuten lang besprüht um Schweissreste auszuwaschen. Anschliessend wird bei 120 Grad getrocknet und zum Schluss mit UV-Licht antistatisch behandelt, da das Federkeratin durch Ionisation aufgeladen wurde.
Was lernt uns das ?1. Die Daunenqualität (Grösse der Daune) entscheidet über Lebensdauer und spürbaren Loft-Verlust. Das ist nicht unbedingt mit Fillpower zu verwechseln, man kann durch übermaessiges Auswaschen der Roh-Daune kurzfristig die FP erhöhen, allerdings auf Kosten von Lebensdauer und langfristigem Loft. Sogenannte waschbare Ausrüstung (Aversin, Nocar,..) ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Dabei wird die Daune mit einem chem. Film überzogen der die Feuchtigkeitsaufnahme der Daune herabsetzt, aber gerade diese Eigenschaft ist einer der wichtigen Vorteile von Daune im Vergleich zu Synthetik mit Blick auf das Schlafklima bzw. Schlafkomfort. In letzter Zeit kommt gehäuft verunreinigte und minderwertige Rohware auf den Markt, vor Allem aus China, siehe hierzu :
http://www.IDFL.com2. Selbst-Wäsche oder in einer Reinigung ist nicht vergleichbar mit den Reinigungs-Verfahren wie sie Daunen-Spezialisten anwenden, und auch nicht empfehlenswert.
Oben beschriebenes Verfahren sollte von jedem grösseren Bettwaren-FACH-Geschäft durchgeführt werden können, meines kann es jedenfalls, ein Hersteller sollte es eigentlich auch können.
Hoffe, dass damit die wichtigsten Dinge in puncto Pflege geklärt sind,.... für den Schlafsack-Kauf nutzt das Wissen eher weniger, fertig konfektionierte Ware ist kaum überprüfbar,.....leider, es sei denn man kennt den Hersteller und seine Bezugsquellen, Messmethoden und Verarbeitungsverfahren.
Packsäcke sollten nicht zu eng sein. Es ist sonst ziemlich mühselig, den Schlafsack am Morgen zu verstauen. Die meisten mitgelieferten Packsäcke taugen nicht viel. Sinnvoll konstruierte Kompressionssäcke in verschiedenen Größen bietet z.B. die Firma "Jack Wolfskin" an. Wer nicht auf jeden Quadratzentimeter Platz im Rucksack angewiesen ist, kann den Schlafsack natürlich auch ohne Packsack ins unterste Rucksackfach stopfen.
Manche Schlafsackmodelle lassen sich mit Extendern erweitern, die in
den Reißverschluss eingesetzt werden. Das kann nützlich sein,
wenn man im Winter einen weiten Überschlafsack zum Kombinieren braucht.
Wer auch ohne Zelt im Freien schlafen will, sollte sich einen Biwaksack
oder ähnlichen Überzug kaufen, um den Schlafsack und die Isoliermatte
nicht unnötig zu verschmutzen.
Biwaksäcke aus nicht atmungsaktivem
Material taugen nur für Notfälle. Auf Daür sind sie wegen
der Kondenswasserbildung nicht zu empfehlen. Im Winter nützt ein funkenfester
Baumwollüberzug, wenn man am Lagerfeuer schlafen möchte.
Ein wichtiges Zubehör vor allem in sehr kalten Nächten ist auch eine Mütze (z.B. aus Fleece), die die Wärmeabgabe über den Kopf nochmals stark verringern kann (ein Großteil der Wärme wird über den Kopf abgegeben). Im Schlafsack sollte man locker anliegende Unterwäsche tragen.
Inletts schützen den Schlafsack vor Schmutz und verbessern die Wärmeleistung, und sind vor allem deswegen sinnvoll, weil man sich ein zu häufiges Waschen des Schlafsacks sparen kann, welches dem Loft sonst schnell den Rest gibt. Es gibt sie aus Seide, Baumwolle und Fleece, wobei ein Seideninlett auf Grund seines geringen Gewichtes für die meisten Unternehmungen am sinnvollsten ist. Fleece-Inletts bringen einiges an Wärmeleistung (bis zu 8 Grad Celsius) und können im Sommer sogar den Schlafsack ersetzen. Wer will, kann sich auch aus einem alten Frotte-Bettbezug ein Inlett selber nähen.
Ein Durchschnittsmensch schwitzt ca. 0.2-0.5 l Wasser pro Nacht aus, im Normalzustand, also kein Fieber oder so. Ein Baumwoll-Inlett ändert an dem Feuchte-Problem wenig bis garnichts. Wenn man Feuchtigkeit fernhalten will, bleibt nur ein Vapour Barier Liner. Und das macht nur im Winter Sinn, wenn der Schlafsack nur unzureichend getrocknet oder gelüftet werden kann, dafür liegt man im eigenen Saft, was nicht jedermanns Geschmack ist.
Würde sich die Menge von 0.5 l im Inlett sammeln, wäre man morgens nass wie in einem Vapor Barrier Liner, wobei das nicht ganz so schlimm ist. Lass mal Dein Baumwoll-Inlett test-halber diese Menge aufsaugen. Fleece -Inlett als Schmutz-Schutz / Zusatz-Isolation ja, wobei Verschmutzung nennenswert normalerweise nur da stattfindet wo nackte Haut (mit ihrem Fettfilm) direkten Kontakt mit dem Schlafsack hat, und im Kopfbereich sind es die Haare.
Verdächtig schmutzgefährdet ist deshalb der Kapuzenbereich, dafür
macht das normale Fleece-Inlett eher Sinn.
Dauerhaft geschädigt wird Daune nicht durch reine Feuchtigkeit (sofern
der Schlafsack immer wieder trocken wird), sondern durch Salze und Fette
im Schweiss, die die Daunenhärchen mit der Zeit (einige Jahre)
verklumpen lassen.
Auch ein dünnes Baumwoll-Inlett leitet Schweiss durch Verdunstung weiter und speichert ihn nicht etwa. Die Energie dafür liefert der Körper. Sonst hieße die einfache Loesung ja Baumwoll-Innenbezug oder Baumwoll-Unterwäsche als Schlafanzug-Ersatz.
Wollte man das verhindern, müsste man reine Wolle in ziemlicher
Dicke nehmen um in etwa auf das Feuchte-Speichervermögen von 0.5 l zu
kommen,(Daune kann das), ohne das Gefühl zu haben im Nassen zu liegen.
Dann könnte man aber auch gleich auf einen Schlafsack verzichten.
Feuchtigkeit soll schliesslich raus, und nicht drinnen, wo auch immer, bleiben.
Neben den bekannten Vorteilen von Daune ist es ja gerade das im
Vergleich zu Synthetik bessere Schlaf-Klima durch das
Speicherverhalten von Daune : Daune SOLL Feuchtigkeit aufnehmen, und
natürlich auch wieder abgeben können, das allerdings kann sie besser
als jedes andere Material.
Polyamid-Fasern schaffen 1/3 davon, Polyester weniger als 10% von Daune,
gleichzeitig ist der Isolationswert gerade mal halb so hoch wie der von
Daunen.
Schlafklima-technisch gesehen wäre reine Seide zwischen der Haut
und dem Schlafsack das Optimum........kein Schmutz - prima Klima.
Ajungilak preist seine Fleece-Inletts gerade WEGEN dem
Feuchtigkeitstransport an, (Der Körper bleibt trocken, man friert
weniger)und nicht etwa wegen Speicherung. Im Gegensatz zu früher
benutzt man bewusst kaum mehr Baumwoll-Innenbezuege, sie verschmutzen
schneller, sind schwerer und schnell "klamm", wer den Kuschel-Faktor
will sollte Seiden-Inletts nehmen.
Zwischen Dich und Deine Daunenbettdecke legst Du ja auch kein Inlett,
trotzdem hält die (bei guter Qualität) 6-8 Jahre und länger. Das ist
doch schon was.
Im Unterschied dazu liegt man beim Schlafsack allerdings auch AUF den
Daunen, dadurch entstehen im Laufe der Zeit mechanische
Beschädigungen, dennoch ist die Lebensdauer eines Daunenschlafsackes
gut doppelt so hoch wie bei Synthetik.
Wer trotzdem auf Baumwoll-Inletts schwört sollte natürlich dabei bleiben, auch wenn es gegen feuchte Daunen nicht hilft.......
Moderne, aufblasbare Isoliermatten sind aufgebaut wie flache Luftmatratzen mit Schaumstoff-Füllung. Sie werden in verschiedenen Dicken angeboten. Schon die dünnsten Modelle sind so bequem, daß sich der Kauf einer schwereren Matte nicht lohnt. Da die Oberfläche dieser Matten recht glatt ist, rutschen unruhige Schläfer manchmal nachts von der Matte ( besonders wenn der Boden nicht eben ist ). Für diesen Fall gibt es spezielle Überzüge, die dieses verhindern. In den meisten Ausrüstungsinformationen steht, daß man bei extremen Minustemperaturen Probleme mit den aufblasbaren Matten bekommen kann, falls die Feuchtigkeit aus der Atemluft innendrin gefriert. In diesem Falle können z.B. die Ventile verstopfen, oder man kann die Matte am Morgen nur schwer wieder einrollen. Die Praxiserfahrungen der Leser von de.rec.outdoor weichen allerdings so stark voneinander ab, daß hier diesbezüglich kein Urteil abgegeben werden kann. Wenn man allerdings ganz sicher gehen will, sollte man lieber eine dicke Evazote-Isomatte mitnehmen. Einfache Luftmatratzen sind zwar bequem, isolieren aber kaum und sind schwer. Vorteile der traditionellen (Qualitäts-)Matten sind die Robustheit und das geringe Gewicht bei den dünnsten Modellen. Nachteile sind die Sperrigkeit und der mangelnde Schlafkomfort.
Vorteile der aufblasbaren Isoliermatten sind das kleine Packmaß
bei den empfehlenswerten dünnen Modellen und der Schlafkomfort. Nachteile
sind das notwendige Aufblasen und Luftablassen, und z.T. auch das höhere
Gewicht. Mit Steigeisen sollte man sich auch nicht auf so eine Matte stellen.
Sonst macht es zischhhhhh!